Gewünscht und auch noch eingetroffen. So könnte man die Brutsaison 2007 überschreiben. Denn mehr als zufrieden können wir Graswarderianer mit den guten Ergebnissen im Naturschutzgebiet sein.
Ein trockenes und später auch sehr warmes Frühjahr brachte den sonst üblichen Terminkalender in der Vogelwelt zwar erst einmal durcheinander. U.a. trafen die Sturmmöven 17 Tage früher als normal ein, legten dann wider Erwarten aber erst ab dem 10. Mai Eier. Die Brutzeit verlief ohne große Störungen. Das Aufzuchtsergebnis..
erfreute bei etwa 1,8 Jungtieren pro Elternpaar dann äußerst positiv. Geholfen haben dabei sicherlich die gut funktionierenden E-Zäune und die Bejagung der Prädatoren in den Vormonaten. Im NSG hielten sich in der Hauptbrutzeit offensichtlich kein Fuchs, kein Iltis und wohl auch kein Marder mehr auf. Davon haben natürlich auch die Watvögel, Seeschwalben und Singvögel profitiert. Zum erstenmal haben mit Erfolg auch Zwergseeschalben wieder eine Kolonie auf dem neu entstandenen Strandwall im äußersten Osten
gebildet und ihre Jungen aufgezogen. Zur Sicherheit hatten die Verantwortlichen aber auch in diesem Jahr neben den Zwergseeschwalben die Kolonien der Küstenseeschalben und Säbelschnäbler mit E-Zäunen umgeben. Wie man jetzt sieht ebenfalls mit herausragendem Ergebnissen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Bestände der Küsten- und Flußseeschwalben unter diesen Bedingungen in Zukunft auch wieder erholen.
Die Rauchschwalben begannen mit sieben Paaren am Blockhaus zwar schon früh im Mai mit dem Bau ihrer Nester, verloren die erste Brut aber durch Regen und Kälte. Dafür verlief die 2. Brut auf Grund großer Insektenvorkommen und entsprechender Witterungsbedingungen bis jetzt äußerst erfolgreich. Blockhaus und angrenzende Dünen werden stets von einer “Wolke” von jungen Rauch- aber auch Uferschwalben umflogen. Die dritte Brut hat soeben begonnen.
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