Gäste sind uns im Rahmen der naturkundlichen Führungen stets wilkommen. Aber Gäste, die sich über Betretungsverbote und Naturschutzverordnungen hinwegsetzen, ganz sicherlich nicht. Leider hat die Zahl von “Freizeitkapitänen”, die mit Beibooten aus dem Jachthafen kommen und ins Naturschutzgebiet eindringen, erheblich zugenommen. Wie sich diese Störungen auswirken, dokumentieren allein schon die beigefügten Fotos. Normalerweise sind..
die Wasser- und Watflächen jetzt im August den Graugänsen und Strandläufern “vorbehalten”. Diesen Eindruck machten die Areale in den vergangenen Tagen aber nicht immer.
Wenn die Eindringlinge die mitzuführenden Seekarten studiert hätten, wäre ihnen möglicherweise aufgefallen, dass im hiesigen Seegebiet die Grenzen eines Naturschutzgebietes eingetragen sind.
Soweit hat man sich in der Regel gar nicht erst informiert, wohl aber ist..
man mit Ausreden und Beschimpfungen aller Art schnell bei der Hand, wenn man die Ertappten anspricht. Als Betreuer des NSG sind wir schon froh darüber, wenn sich Jugendliche, wie in diesem Fall, höflich entschuldigen. Dennoch; die Vögel haben erst einmal ihren Rastraum verlassen und meiden bei Wiederholungen letztlich diese Gewässer ganz. Dieser Umstand sollte aber gar nicht erst eintreten, denn unsere naturkundlich interessierten Besucher würden gern auch
weithin vom Graswarderweg das Schauspiel der ein- ausfliegenden, rastenden und nahrungssuchenden Zugvögeln aus unmittelbarer Nähe beobachten. In diesem Fall sind es hauptsächlich Graugänse. Den
Zaun am Graswarderweg hat Gott sei Dank noch keiner überklettert.
Bisher haben wir von Anzeigen Abstand genommen und uns mit Ermahnungen begnügt. Aber wenn………….. Wir wünschen uns jedenfalls, dass mehr Rücksicht auf die Vogelwelt genommen wird und zwar von
allen.
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