Ohne Schnee und Eis, dafür aber bei schönstem Sonnenschein präsentierten sich hunderte von Gänsen und Enten heute morgen auf dem Graswarder. Von wegen Winterschlaf. Hier war richtig was los. Gegen 9.00 Uhr war ich wohl der erste, der den Graswarderweg befuhr und einen beeindruckenden Blick von den am Wegrand äsenden Kanadagänsen und Graugänsen erhielt. Direkt hinter dem Zaun vor den Villen von..
Der Sommer meldet sich langsam ab, die meisten Vögel haben ihre Brut beendet. Die ersten Zugvögel drängen seit Ende Juli auf den Graswarder. Auffallend früh fielen Ende Juli mit ca. 350 Individuen die ersten Goldregepfeifer zur Mauser ein. Leider wurden sie schon kurze Zeit später am 31. Juli durch ein großes Höhenfeuerwerk vertrieben. Erst am 21. August erfolgte ein erneuter Einflug mit gut 460 Exemplaren. Ihren eigentlichen Höhepunkt im..
Was anfangs so vielversprechend anlief, entwickelte sich in den letzten Wochen leider in Teilbereichen zu einem Desaster. Die enorme Trockenheit im Frühling hatte bereits zu Engpässen im Nahrungsangebot geführt, da die Salzwassersenken frühzeitig austrockneten. Darunter litten insbesondere Säbelschnäbler und Rotschenkel. Sie legten zwar nach, doch nur wenige Paare - gerade bei den Säbelschnäblern - hatten wirkliche Erfolg bei der Aufzucht. Darüber..
Seit drei Jahren beobachten wir auf dem Graswarder neben 1-2 reinen Schwarzkopfmöwenpaaren auch ein Möwenpaar, das sich aus einer Sturmmöwe und einer Schwarzkopfmöwe zusammensetzt. Bisher konnte leider nie festgestellt werden, ob sie auch erfolgreich gebrütet haben. Das hing im Wesentlichen damit zusammen, dass die Gelege der Sturmmöwenkolonien im Osten des Gebietes regelmäßig menschlichen Zweibeinern...
Während die bereits stark ausgedünnten Sturmmöwenkolonien im Osten des Graswarders weiter in ihrem Bestand zurückgehen, wächst die Kolonie südlich des Naturzentrums unaufhaltsam. Gut 350 Paare haben ihre Gelege im ca. 3/4 ha großen Areal angelegt und noch ist kein Ende zu verzeichnen. Sicherheit geht den Sturmmöwen wohl über alles. Der E-Zaun hat bisher alle vierfüßigen Raubsäuger aus der Kolonie abgehalten. Vor der Einzäunung hat ein..
Mit 17 Rindern der Schwarz-Bunten Rasse werden in dieser Saison (Mai bis Oktober) ein Drittel weniger Tiere auf dem Graswarder grasen. Damit wird auf die langanhaltende Trockenheit reagiert. Vorgesehen sind die Rinder auch nur für den Ostteil des Warders. Der Zaun am Beobachtungsturm ist die Grenze. Er wurde im Süden noch einmal ins Wasser verlängert, um den Rindern den Weg in den Westteil des Gebietes zu versperren, zumindest aber..
Unaufhaltsam zogen heute Morgen Stunde um Stunde Nordische Schafstelzen vom Westen nach Osten über den Graswarder. In Flügen von 25 bis 40 Individuen überquerten viele von ihnen singend die Nehrung, ohne dass sie sich zur Nahrungsaufnahme erst niederließen; geschätzt mögen es zwischen 7.15 bis 11.00 Uhr 1900 Exemplare gewesen sein. Dazu müssen noch ca. 850 Schafstelzen hinzu gezählt werden, die sich wie kleine gelbe Punkte auf den Salzwiesen massenhaft um Insekten kümmerten. In den..
Dreister geht es wohl nicht mehr. Heute Nacht (vom 8. auf den 9. Mai) wurden unsere Naturschutzwarte gegen 23.15 Uhr von den Schreien der Sturmmöven in der Kolonie südlich des Naturzentrum alamiert. Dann ist es stockdunkel und zu der Zeit ruhen die ca. 350 Paare der Sturmmöwen. Zunächst vermuteten sie, dass der Lärm durch das Eindringen vom Fuchs oder Marder verursacht wurde. Da die Kolonie jedoch durch einen E-Zaun gesichert wird, war davon nicht wirklich auszugehen. Daher leuchten..
Der Graswarder ist wie in all den vergangenen Jahren wieder von Müll und Unrat befreit, der Fuchszaun hinter dem Beobachtungsturm repariert und die zwei Brutinseln (je 25 Quadratmeter) ausgebracht. Die Jägerschaft hat für die Reduzierug der Prädatoren gesorgt und die ersten Naturschutzwarte haben ihren Dienst aufgenommen. Deshalb könnte man meinen, alle wesentlichen Vorkehrungen für eine erfolgreiche..
Temperaturen um den Gefrierpunkt, kalte Winde und nur wenige Sonnentage lassen den Frühling im NSG so recht noch nicht erkennen. Die Vegetation ist mit ihren grünen Spitzen noch recht zurückhaltend, was auf die niedrigen Niederschläge in den letzten Wochen zurückzuführen ist. Das wird sich ab heute vielleicht mit den ergiebige Regenfällen ändern, die gerade niedergehen. Profitieren werden davon sicherlich die Graugänse, die mit über 40 Paaren..
Am 25. März war alles noch in bester Ordnung. Frisches Heu von der Steilküste lag für den Nestbau auf der Voliere bereit, “Emma” hatte mit ihrem Schnabel kunstfertig eine Mulde in dem Heuhaufen angelegt und ihr erstes Ei tief unten auf dem Grund deporniert. Sicher ist sicher und dabei wohl an die früheren Verluste durch Silbermöwen gedacht. Am 27. März bot sich ein ganz anderes Bild. “Emma” ließ sich gar nicht blicken, um sich wie üblich ihre Handvoll Weizen..
Spät, aber nicht zu spät fanden sich 15 Müllsammler am 19. März auf dem Graswarder zur alljährlichen Sammelaktion ein. Auf Grund der frostreichen Tage musste die Aktion um eine Woche verschoben werden, um auch aus den Gewässern Unrat bergen zu können. Graugänse und Kanadagänse hatten zum Teil zwar schon ihre Reviere eingenommen, aber Nester hatten sie noch nicht angelegt.
Der Tag begann mit starkem Nebel, so dass noch nicht einmal die nächst folgenden Strandwälle..
Richtig “warm” wurde es heute zur Freude der Vogelzähler mit 12 Grad auf dem Graswarder. Es wehte nur ein laues Lüftchen und die Sonne zeigte sich, wenn auch etwas verhalten. Zwei Singvogelarten fanden mit 2 Bachstelzen und 1 weibl. Braunkehlchen besondere Beachtung, denn so früh konnten diese Artenbisher bisher noch nie auf dem Graswarder beobachtet werden. Daneben entwickelten auch Feldlerchen..
Eis und Schnee bedecken wieder einmal Graswarder und Binnensee und haben die hier noch im im Januar rastenden Wasservögel wieder zurückkehren lassen. Jetzt mischen sich aber ganz andere wohlklingende Töne unter die Vielzahl der Stimmen von Enten, Sägern, Gänsen und Höckerschwänen. Eingeweihte wissen schon, von wem ich rede. Es sind Singschwäne, die sich mit ihren weithin hörbaren glockenartig klingenden Rufen Gehör verschaffen. Eigentlich sind sie..
Am Anfang der Woche lag der Graswarder noch unter einer dichten Schneedecke mit einem Eispanzer an der Nordküste. Von alle dem war heute aber nicht viel übrig geblieben. Der Graswrder war einfach wieder grün. Zwar verschloss Eis noch die Lagunen, so dass nur wenige Wasservögel im “Innenraum” des Naturschutzgebietes zu registrieren waren, doch auf den offenen Gewässern zwischen dem Naturschutzgebiet und dem “Festland” erwartete..